Ohne Hallensportfeste an der Deutschen Sporthochschule Köln werden die Athleten und auch das Leichtathletik-Team Deutsche Sporthochschule Köln in dieser Wintersaison auskommen müssen. Nach einer externen Sicherheitsüberprüfung wurden unlängst die Tribünen des Leichtathletik-Zentrums für jegliche Nutzung durch den Verein gesperrt. Neben dem Sport das Herzstück jeder Veranstaltung. „Als Verein, der diese Sportfeste schon seit langem für den eigenen Nachwuchs und den der umliegenden Vereine mit viel Herzblut ausgerichtet hat, bedauern wir diese Entwicklung sehr. Gerade unsere sehr engagierten Nachwuchstrainer sind sehr frustiert darüber“, sagt LT-Präsident und Sportdirektor Dr. Norbert Stein. Betroffen sind alle Sportfeste, die in den vergangenen Jahren die Athleten an die „Spoho“ lockten. Demnach fallen sowohl die U12 bis U16-Meetings als auch das Sportfest für die Jahrgänge U10 und jünger mit dem alternativen Wettkampfprogramm in 2020 aus. Oftmals waren dies die ersten Wettkämpfe für die kommenden Talente, deren Eltern und Verwandte.
Präsident Stein erklärt den LT-Entschluss: „Wir sehen aber unter den aktuellen Vorgaben keine adäquate Ausrichtungsmöglichkeit mehr. Ohne die Tribünen gibt es keine Chance, den begleitenden Eltern, Geschwistern, Großeltern und Fans entsprechende Möglichkeiten zum Zuschauen und Anfeuern anbieten zu können. Die Erfahrung einer Geisterkulisse wollen wir den jungen Sportlerinnen und Sportlern nicht zumuten.“ Das LT DSHS setzt jetzt darauf, dass bis zum darauffolgenden Winter eine technische Lösung gefunden wird, die dem Nachwuchs wieder das traditionell tolle Wettkampferlebnis wiederbringen kann.
Foto: Beautiful Sports I Axel Kohring