Gut trainiert. Gut in Form. Gesund – und Lust aufs Laufen. Friederike Möhlenkamp und Lara Hoffmann sind am Mittwoch mit dem Zug von Köln aus zu den Europameisterschaften nach Amsterdam aufgebrochen. Am kommenden Samstag – und sehr wahrscheinlich auch am Sonntag, wenn der Einzug ins Finale klappt, vertreten die beiden Langsprinterinnen des Leichtathletik-Team Deutsche Sporthochschule Köln Deutschland als Teil der 4x400m-Staffel. „Wir haben in den vergangenen Wochen seit den Deutschen Meisterschaften in Kassel gut und ohne Probleme trainiert“, sagt Cheftrainer Andreas Gentz, der die beiden seit Jahren als Athletinnen betreut und auch weiterentwickelt hat.
Samstag steht das Halbfinale für 13.55 Uhr auf dem Zeitplan und am Sonntag dann ab 18.40 Uhr. Friederike Möhlenkamp als DM-Vize und Lara Hoffmann als Vierte und Hallen-Meisterin sind zwar nicht gesetzt, haben aber aufgrund ihrer Saisonleistungen beste Chancen neben Meisterin Ruth Spelmeyer und Laura Müller zum Einsatz zu kommen.
Schließlich geht es neben einem EM-Einsatz auch darum, die Olympia-Qualifikation zu sichern. Und so geht es zu den Olympischen Spielen nach Rio de Janeiro: Die Staffeln müssen sich zum Stichtag am kommenden Montag unter den besten acht der nicht über die Staffel-WM 2015 in Nassau qualifizierten Nationen der Weltrangliste befinden. Der Weltverband IAAF wird aus der Addition der im Zeitraum 01.01.2015 – 11.07.2016 erzielten zwei besten Staffelzeiten die acht besten Nationen mit ihren 4x100m- bzw. 4x400m-Staffeln berücksichtigen. Aktuell ist Deutschland knapp drin, aber eine zweimalige Verbesserung der Saisonbestzeit von 3:29,66min von Regensburg Anfang Juni ist ratsam, sicherheitshalber unter 3:28min. Wenn möglich. Sollte das klappen, stehen vom 17. bis 24. Juli in Kienbaum gemeinsame vorbereitende Trainingsmaßnahmen des Deutschen Leichtathletik-Verbands an.
Das ZDF und Eurosport übertragen an allen Wettkampftagen vom 6. bis 10. Juli. Infos zur Leichtathletik im TV gibt es hier
Fotoausschnitt mit Lara Hoffmann (l.) und Friederike Möhlenkamp I Beautiful Sports: Dirk Fusswinkel