Für die Langsprinter und Robert Polkowski vom Leichtathletik-Team Deutsche Sporthochschule Köln war die Reise nach Regensburg am Samstag ein echter Gewinn. Bei nahezu perfekten Bedingungen für die Stadionrunde absolvierte Miguel Rigau bei den Männern einen der schnellsten 400m-Läufe seiner Karriere und blieb bei 46,39s nur 4/100stel Sekunden über seiner Bestzeit aus dem Jahre 2011 – als ihm der Sprung in den Weltmeisterschaftskader gelang. Bei den Frauen verbesserte sich Claudia Wehrsen auf 57,98s über die 400m Hürden. Juniorin Frederike Hogrebe kommt nach ihrer Verletzung ebenfalls immer besser in Tritt und beendete ihr Rennen bei 59,41s. Kim Schmidt lief 60,68s.
In der Männerklasse mischte Robert Polkowski über 100m in 10,47s als Vorlaufsieger kräftig vorne mit und zeigte auch in der U20-Nationalstaffel bei 40,40s eine gute Vorstellung. Damit untermauerte der schnellste deutsche Jugendliche seine internationalen Ambitionen nachhaltig. Weniger glücklich lief der Samstag für Leena Günther, die nach 11,94s im Vorlauf auf einen weiteren Start verzichtete. Laura Zurl lief als Siebte im U20-Finale in 12,16s und mit der U20-Nationalstaffel 44,83s. Alexandra Plaza blieb im Hochsprung diesmal bei 1,78m stehen.
Elf LVN-Medaillen für den LT-Nachwuchs
Insgesamt elf Medaillen holten die LT-Jugendlichen bei den U20- und U18-Landesmeisterschaften am Wochenende in Essen. Lisa Weinekötter holte bei den U20ern den Sieg im Dreisprung (11,35m), die 4x100m Staffel mit Amie Bangura, Laura Zurl, Lena Naumann und Veronika Jablonski wurde Vize in 47,99s und Dritte Plätze gab es für Zurl (200m/24,91s), Rebekka Braun (400m/60,59s), Annika Lindau (100m Hürden/15,19s) und bei den Jungs für Rafael Valléry mit der Kugel (15,31m). Bei den U18ern gewann Vincent Wetter den Weitsprung mit 6,97m und die weibliche Jugend die 4x100m (48,73s) mit Kim Lentz, Leyla Han, Sophie Neumann und Isa Koralewski. Han wurde zudem Zweite über 100m (12,32s) und Dritte über 200m (25,47s). Bronze gab es auch für Koralewski über 100m Hürden (15,89s). Erstmals unter 11 Sekunden über 100m blieb im Vorlauf der erst 16 Jahre alte Philipp Blümel in 10,98s.
Bild: Beautiful Sports / Dirk Fußwinkel