Zwei LT-Medaillen, fünf Einzelfinals und über zehn Top10-Platzierungen

Mit zwei Medaillen, fünf Einzelfinals und über zehn Platzierungen in den nationalen Top10 endeten die 115. Deutschen Meisterschaften für das Leichtathletik-Team Deutsche Sporthochschule Köln rundum positiv. „Wir können uns wirklich nicht beschweren. Unter den Voraussetzungen war das eine gute Meisterschaft für uns“, bilanzierte Sportdirektor Dr. Norbert Stein, das an den beiden zurückliegenden Tagen rund 40.000 Zuschauer im Nürnberger Grundig-Stadion verfolgten.

Wie schon bei den Hallenmeisterschaften sorgten die abschließenden Staffeln am Sonntag abend für einen passenden Abschluss: Malena Richter, Kim Schmidt, Lena Naumann und Friederike Möhlenkamp holten sich über 4x400m in 3:38,53min den silbernen Platz vor München und hinter Leverkusen. Die Herren liefen auf einen starken vierten Rang mit Luca Willmann, Florian Weeke, Michel Richert und Miguel Rigau in 3:13,47min. Schon am Mittag hatten Tanja Heitgen, Christine Salterberg, Friederike Möhlenkamp und Lena Naumann über 4x100m zum Auftakt des zweiten Tages für die erste Medaille gesorgt. Das erste LT-Quartett lief in 45,77s zu Bronze. Starke 5. wurden Carlotta Schraub, Kim Schmidt, Judith Müssener und Malena Richter in 46,27s als „Zweitvertretung“.

Im Einzel war das LT völlig überraschend gleich zweimal in Finals doppelt vertreten. Über 100m Hürden stürmten Tanja Heitgen (13,58s) und Christine Salterberg (13,40s bei zu starkem Rückenwind) in den Endlauf und wurden dort Sechste und Achte. Über 400m liefert Friederike Möhlenkamp nach einem verhaltenden Vorlauf auf der schwierig zu laufenden Innenbahn ein beherztes Rennen ab, lag lange auf Medaillenkurs – konnte den Platz aber nicht halten und wurde Siebte. Malena Richter verbesserte ihre Bestzeit im Vorlauf um über eine Sekunden auf 54,34s und bestätigte die Steigerung als Achte im Finale mit 54,85s. Bei den 400m Hürden lief Kim Schmidt nach 58,98s im Vorlauf noch einmal 59,04s und holte sich einen starken vierten Platz. Bei den Männer fehlten hingegen Miguel Rigau als Neunter ein Platz und 9/100 Sekunden, um über die 400m ins Finale zu laufen.

Die Ergebnisse. Männer, 400m: Miguel Rigau (9./47,13s). 400m Hürden: Michel Richert (11./, 54,102s) 4x100m: Philipp Blümel, Miguel Rigau, Andreas Luzat, Luca Willmann (12./41,17s), 2. Staffel: Jens Faßbender, Thomas Demmer, Florian Weeke, Carsten Orth (disq.). 4x400m: Luca Willmann, Florian Weeke, Michel Richert, Miguel Rigau (4./3:13, 47min). Frauen, 400m: Friederike Möhlenkamp (7./54,55s./VL 54,43s) Malena Richter (8./54,85s/VL 54,34s), Katrin Schmidt (16./55,97s). 400m Hürden: Kim Schmidt (4./59,04/VL. 58,98s). 100m Hürden: Tanja Heitgen (6./13,72/13,58), Christine Salterberg (8./13,94s/13,40s/w+3,5). 4x100m: Tanja Heitgen, Christine Salterberg, Friederike Möhlenkamp, Lena Naumann (3./45,77s). Carlotta Schraub, Kim Schmidt, Judith Müssener, Malena Richter (5./46,27s). 4x400m:, Malena Richter, Kim Schmidt, Lena Naumann, Friederike Möhlenkamp (2./3:38,53min.), Kira Schulze-Lohoff, Katrin Schmidt, Laura Voß, Pia Malin Jensen (12./3:51,69min)

U20.4x400m: Maurice Schumann, Julian Wiese, Yannick Roller, Jan Pfennig (16./3:28,12min), Caro Krupop, Sophie Neumann, Vivien Michel, Lea Hagen (7./4:01,61s/VL 4:01,16s).

Die kompletten Ergebnisse:

http://www.leichtathletik.de/ergebnisse/wettkampf-resultate/wettkampf-resultat/detail/dm-mit-wj-u20-3×800-mj-u20-3×1000-u20-4×400/