Alexandra Plaza gewinnt den ersten U20-EM-Normwettkampf

Lara Hoffmann mit Bestzeit trotz Regen und Kälte

Ein wichtiger erster Schritt in Richtung U20-Europameisterschaften gelang am Pfingstsonntag Alexandra Plaza vom Leichtathletik-Team Deutsche Sporthochschule Köln. In Garbsen gewann die deutsche Jugendmeisterin des Vorjahres bei guten Wetterbedingungen mit 1,81m den ersten offiziellen Normwettkampf des nationalen Verbands. „Das sah wieder nach Hochsprung aus“, sagte Cheftrainer Andreas Gentz nach dem Erfolg über die direkte Konkurrenz und der gleichzeitigen Normerfüllung. Drei Athleten kann der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) für Rieti in Italien (18. bis 21. Juli) pro Disziplin nominieren.

Kalt und nass war es dagegen in Rehlingen. Beim traditionellen Pfingstsportfest am Montag bestätigte Lara Hoffmann über 400m in Form und lief im saarländischen Dauerregen mit 54,90s eine neue persönliche Bestzeit. Bei besseren Bedingungen könnte eine Teilnahme bei der U23-EM im finnischen Tampere (11. bis 14. Juli) in greifbare Nähe rücken. Über die 400m Hürden drückte Claudia Wehrsen ihre Saisonbestzeit auf 59,43s, während Kim Schmidt in 59,81s den B-Lauf der Frauen gewann. Miguel Rigau lief nach einer jüngeren Verletzungspause die 400m in 47,90s.

Bereits am Samstag in Gladbeck sicherten sich mit Maike Langguth (62,56s) und Neele Holzhausen (63,66s) bei widrigen Bedingungen zwei weitere LT-Langhürdlerinnen ihre Tickets für die Junioren-DM in Göttingen Mitte Juni. Im norddeutschen Zeven scheiterte hingegen Torben Bieler in 53,58s zum zweiten Mal knapp an der A-Norm für die Deutschen Meisterschaften Anfang Juli in Ulm (53,30s).

Foto: Beautiful Sports / Dirk Fußwinkel